Der Harz ist ein recht altes Gebirge, welches durch Aufschichtung entstanden ist und dann in den Eiszeiten nach und nach erodierte. In seinen Schichten findet versierte Sammler im Grunde jedes denkbare Mineral. Die Vielfalt ist unglaublich. Im Mittelalter wurde an vielen Stellen Bergbau, v.a. nach Edelmetallen betrieben. Auch heute noch tragen viele Straßen entsprechende Namen (wie z.B. Hüttenstraße oder Silberhütte).
Der Harz zählt zu den geologisch vielfältigsten Mittelgebirgen Deutschlands. Sein Boden besteht aus vielen Mineralen (zu einem Großteil aus Granit).
Zuerst war das heutige Gebiet des Harzes von Meer bedeckt (während des Paläozoikums (dem Erdaltertum) bis vor 400 Millionen Jahren). Der Grund dieses Meeres sind Tonschiefer, Grauwacke, Kieselschiefer, Kalk und Quarzit. Mineralien, die auch heute noch zu finden sind. Die Erhebung des Gebirges begann im Karbon (vor ca. 360–290 Mio. Jahren). Dbei kam zu zu vulkanischen Eruptionen, welche die Grundlage für das heutige Granitgestein bilden.
Geologen bezeichnen dieses Gebirge als so genannte Pultscholle, d.h. es wurde durch tektonische Bewegungen als Ganzes angehoben. Die Anhebung war in der Oberkreide (vor ca. 97-67 Millionen Jahren) beendet. Der Boden kam aber nicht zur Ruhe. Es fanden vielfältigen weitere vertikale und horizontale Bewegungen statt. So ragt der Harz als Gebirge vor allem im Norden steil aus dem Umland hervor. Durch Verwitterung und Erosion wurden die oberen Schichten bis heute wieder abgetragen.
Zu Fundorten gibt Ihnen Herr Hoffmeister in der Pension Grüne Insel auch gerne Informationen.
Begleitete Exkursionen sind nach Absprache möglich.
Bernstein